Die Mensch-Tier-Beziehung mit Achtsamkeit stärken

Achtsamkeit Frau mit Hund an der Leine

Wenn ich Menschen und ihre Hunde beobachte, fällt mir immer wieder auf, dass der Mensch am Ende der Leine oft nicht mit seiner Aufmerksamkeit ganz bei seinem Hund ist. Da werden Nachrichten auf dem Handy gelesen, über Kopfhörer Musik gehört oder „stur“ das Tempo beibehalten, ohne dass der Hundebesitzer mitbekommt, dass sein Hund gerade eine superspannende Schnupperstelle entdeckt und die „tierische Tageszeitung“ noch nicht ausgeschnüffelt hat. Der Hund möchte gern bleiben aber der Halter zieht ihn weiter. Hier entsteht möglicherweise ein Konflikt zwischen Mensch und Tier. Mensch will weiter, Hund will bleiben. Und am Ende sind beide voneinander etwas genervt.

Das eigene Verhalten wahrnehmen

Dieses Verhalten habe ich auch mal an mir selbst beobachtet, als ich einer Nachbarin als Gassigeherin für ihren Hund unterstützt habe. Hat der Hund an einer Stelle zu lange geschnuppert, habe ich ihn weitergezogen, weil ich nicht so lange stehenbleiben wollte. Oder ich habe ständig Nachrichten auf meinem Handy gecheckt, statt die Zeit mit dem Hund zu genießen.

Auch im Umgang mit meiner Katze Irene war ich nicht immer achtsam. Haben wir auf dem Sofa gekuschelt, habe ich oft das Handy griffbereit gehabt, um Nachrichten zu schreiben oder Fotos zu machen, statt den Moment mit ihr zu genießen. Irene ist dann demonstrativ aufgestanden und hat den Raum verlassen, wenn ich nicht mit 100 % Aufmerksamkeit bei ihr war. Dieses Verhalten beobachte ich auch immer wieder in meinen Katzenbetreuungen.

Tiere zeigen uns sehr genau, wenn wir im Umgang mit ihnen nicht achtsam sind oder zu viel von ihnen erwarten.

Genau hier entstehen oft die Probleme in der Mensch-Tier-Beziehung. Unser Tier lebt im Moment und reagiert im Hier und Jetzt auf die Ereignisse. Als Mensch sind wir oft in der Vergangenheit verhaftet oder schon in der Zukunft und setzen so Erwartungen in die Gegenwart, die für unser Tier im Hier und Jetzt nicht existieren.

Leben im Moment ist ein wichtiger Schlüssel zur Verbesserung der Mensch-Tier Beziehung

Fangen wir als Tierbesitzer an unserem Tier die gesamte Aufmerksamkeit zu schenken, wenn wir Zeit mit ihm verbringen, sei es beim Spielen, Kuscheln, Gassi gehen oder beim Training und erlernen neuer Aufgaben, haben beide Spaß und Freude aneinander. Dies fördert und vertieft die Mensch-Tier-Beziehung.

Lasse aufkommende Emotionen, wie z.B. Ungeduld ziehen. Warte ab und reflektiere die Situation, und handele dann, statt einfach nur zu reagieren. Nur so entsteht Kommunikation statt einseitiger Reaktion.

 Besser im Moment leben und seinem Tier mehr Achtsamkeit schenken

Achtsamer und im Moment für sich und sein Tier zu leben ist nicht einfach, aber der Ayurveda kann uns hier sehr gut unterstützen.

Was du für dich tun kannst:

– bleibe im körperlichen Gleichgewicht durch ein konstitutionsgerechtes Leben
– trainiere deine geistige Balance und baue somit dein Sattva auf
– Reduziere Stress durch Yoga oder Meditation

Was du für dein Tier tun kannst:

– ermögliche deinem Tier ein konstitutionsgerechtes Leben entsprechend seinen Bedürfnissen
– schätze seine Individualität, erkenne seine Stärken und lerne diese zu lieben
– reduziere Stress für dein Tier durch liebvolle Massagen und Streicheleinheiten

Sind Menschen und  ihre Tiere im Gleichgewicht ihrer Konstitution sind sie gesund und glücklich und es entsteht eine wunderbare Mensch-Tier-Beziehung.

Du möchtest gern wissen, wie du mit Ayurveda die Beziehung zu deinem Hund oder deiner Katze stärken kannst?
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